3 wichtige Punkte beim Online-Export

Die 3 wichtigsten Punkte, die beim Online-Export zu beachten sind

 

Immer mehr Unternehmen engagieren sich im Export. Das ist wunderbar. Um dies zu fördern, hat Go4Export in den letzten zwei Jahren Gutscheine für einen E-Commerce-Scan ausgestellt. Wenn ich jetzt auf diese Scans und andere Audits, die wir in den letzten Jahren durchgeführt haben, zurückblicke, kommen oft eine Reihe von Empfehlungen zur Sprache. Hier gebe ich Ihnen die drei wichtigsten.

1. Wahl der Sprache

Sprachwahl oder Land? Wir neigen dazu, dies zu verwechseln. Wir sehen oft, dass eine Sprache durch eine Flagge gekennzeichnet ist. Aber eine Flagge ist ein nationales Symbol und mit viel mehr Emotionen verbunden als eine textliche Angabe einer Sprache. Österreicher und Schweizer sprechen auch Deutsch, aber sie müssen normalerweise auf eine deutsche Flagge klicken. Tun Sie das nicht. Eine Flagge steht für ein Land, nicht für eine Sprache.

Wir sehen oft, dass Unternehmen auf ihren Websites eine Übersetzung von Google translate verwenden. Jemand, der jeden Tag Deutsch oder Englisch spricht, erkennt sofort, dass die verwendete Sprache nicht korrekt ist. Nehmen Sie einen englischen, deutschen oder französischen Text und übersetzen Sie ihn mit Google Translate ins Niederländische. Sie werden dann genau verstehen, was ich meine. Wollen Sie wirklich Handel mit dem Ausland treiben? Suchen Sie sich einen guten Übersetzer. Vorzugsweise jemanden, der nicht wortwörtlich übersetzt, sondern der den Text in der gewünschten Sprache umschreibt.

2. Achten Sie auf die Gesetzgebung im Zielland

Unternehmen denken manchmal, dass sie, wenn sie ihren Sitz in den Niederlanden haben, sich nicht an die Gesetze in Deutschland oder anderen Exportländern halten müssen. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Das Gleiche gilt für das Internet: Wenn Sie ein bestimmtes Land ansprechen, müssen Sie die dortigen Rechtsvorschriften einhalten. Dies gilt für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen (sind sie im Zielland legal?), aber auch für die Website selbst. Denken Sie z. B. an ein Impressum in Deutschland. Auch das AVG (auch bekannt als GPDR) wird anderswo strenger durchgesetzt als in den Niederlanden. Orientieren Sie sich also daran, ob Sie sich an alle Gesetze halten.

3. Online-Auffindbarkeit

Google hat eine oder mehrere Datenbanken für jede Sprache und jedes Land. Wenn Sie exportieren, verpassen Sie den „Heimvorteil“. Sie müssen dies also mit einer guten Online-Marketingstrategie und -ausführung kompensieren. Denken Sie sorgfältig über die Architektur und die Erweiterung nach. Eine miningcompany.com oder eine miningcompany.nl/de/ erreichen unterschiedliche Gruppen. Erstere ist in der englischsprachigen globalen Datenbank auffindbar, letztere nur in den Niederlanden für Leute, die den Browser auf Englisch eingestellt haben. In diesem Fall erreichen Sie also nichts mit Exporten.

Wer sich ausschließlich auf das organische Ranking verlässt, hat im Ausland eine sehr schmale Basis. Hierauf müssen Sie wirklich achten. Beachten Sie auch, dass in einigen Ländern andere Suchmaschinen verwendet werden. Denken Sie an Baidu in China, Naver in Korea, Yandex in Rusland.